Kanzleien möchten Kosten reduzieren und setzen den Rotstift an – auch beim Personal. Was kurzfristig Kosten spart, verursacht mittelfristig Dominoeffekte und gefährdet langfristig Wachstum.
Der größte Kostenfaktor einer Kanzlei ist ihr Personal. Insofern ist es naheliegend, Personal abzubauen um Kosten zu reduzieren. Gleich viel Arbeit auf weniger Schultern zu verteilen, rächt sich jedoch meist mittelfristig: Überlastetes Personal lässt sich nicht dauerhaft „verschleißen“. Einmal abgeflossenes Humankapital lässt sich zudem nur langwierig wiederaufbauen und steht somit für spätere Wachstumsambitionen zunächst nicht zur Verfügung.
Kanzleien, die kurzfristig Personal abbauen möchten, sollten überprüfen, ob sie ihren langfristigen Personalbedarf unterschätzen.
