Teils in vorauseilendem Gehorsam und oft klammheimlich rücken US-Kanzleien von ihrer „Diversity and Inclusion“ Politik ab. Können Kanzleien das Wohlwollen der US-Regierung mit Schäden an ihrer Arbeitgebermarke erkaufen?
Viele Kanzleien feierten im Juni noch öffentlich den Pride Month. Dieser Stolz scheint einige Monate und eine US-Präsidentschaftswahl später wie von Geisterhand verflogen. Wer nachfragt, ob das Regenbogenfähnchen im Gegenwind einer US-Behörde wehte, stößt auf ohrenbetäubendes Schweigen.
Ob Kanzleien durch Beschweigen von Diversität das Wohlwollen der US-Regierung erlangen, wird sich noch zeigen. Sie wecken jedenfalls bereits den Unmut ihrer Belegschaft und erleiden Reputationsschäden auf dem Arbeitsmarkt – kein guter Deal.
Quellen:
https://abovethelaw.com/2025/02/biglaw-firm-quietly-begins-purging-diversity-language-from-website
https://abovethelaw.com/2025/03/trump-sics-eeoc-on-20-biglaw-firms
https://abovethelaw.com/2025/04/biglaw-is-under-attack-heres-what-the-firms-are-doing-about-it
https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/kanzleien-usa-eeoc-diversitaet-dei-inhalte-websites