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Stressinterview vs. Arbeitgebermarke

Stressinterviews können bei der #Personalauswahl helfen – theoretisch. Praktisch verursachen sie mehr (Kollateral-) Schäden als Nutzen, weil sie meist nicht zum richtigen Zeitpunkt und falsch durchgeführt werden:

🚩 Im ersten Bewerbungsgespräch hat der Arbeitgeber die Chance, sein Unternehmen zu bewerben. Wer sich hingegen als Unsympath geriert, verschreckt frühzeitig potentielle Mitarbeiter und riskiert nachhaltige Reputationsschäden.

❌ Bewerber haben ein gutes Gespür dafür, wo die Grenze zwischen legitimem Auswahlverfahren und übergriffigem Verhalten verläuft. Persönliche Provokationen, Machtmissbrauch und Respektlosigkeit sind grundsätzlich Grenzüberschreitungen.

⚠️ Im #Bewerbungsgespräch ist es sehr schwierig, Bewerber legitimem Stress auszusetzen. Der Einsatz objektiver, reliabler und valider Stressverfahren ist aufwendig. Er muss insbesondere vor dem Hintergrund möglicher negativer Konsequenzen sorgfältig bedacht werden. In der Praxis erleben wir meist zum falschen Zeitpunkt und/oder missbräuchlich durchgeführte Stressinterviews, ohne Erkenntnisgewinne, jedoch mit nachteiligen Konsequenzen für den Arbeitgeber und dessen #Arbeitgebermarke.