Im Jahr 1957 sollten Raumfahrtingenieure einen Raumgleiter entwickeln, der den enormen Belastungen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre standhalten sollte. Zu diesem Zweck musste dessen Oberfläche über besondere physikalische Eigenschaften verfügen, die in einem Modell bestimmt wurden. Das theoretisch perfekt geeignete Material erwies sich aus einem einzigen, allerdings praktisch entscheidenden Grund als Problem: es ist unbeschaffbar, weil es kein Element gibt, das über die bestimmungsgemäßen Eigenschaften verfügt. In ihrem Entwurf nannten die Ingenieure dieses Material daher Unobtanium, angelehnt an die Namen beschaffbarer Elemente (z. B. Aluminium) und abgeleitet vom englischen Begriff für unbeschaffbar (unobtainible).